17. Oktober 2015
Das einpassen der Wirbel
- Zur Verwendung kommen gut abgelagerte Wirbel aus Ebenholz, Palisander oder Buchsbaum.
- Frisches Holz ist ungeeignet, da es großem Schwund u. Quellverhalten unterliegt.
- Wirbelschäfte werden zu schnell unrund
- Wirbel halten bereits nach kurzer Zeit nicht mehr im Wirbelloch
- Instrument lässt sich schlecht stimmen
- Die Wirbelschäfte werden mit einem Wirblespitzer im passendem Konus abgedreht.
- exakter Durchmesser
- passender Konus
- Wirbelschäfte sind absolut rund
- Das Wirbelloch wird mit einer konischen Reibahle ausgereiben.
- Loch entspricht dem Konus der Wirbelschäfte
- Loch ist kreisrund
- Wirbel stecken fest im Loch
- Ein bei allen 4 Wirbeln gleichmäßiger Abstand vom Wirbelkopf – Wirbelkasten wird duch entsprechend großes Ausreiben der Löcher eingestellt.
- Die auf der gegenüberliegenden Seite des Wirbelkastens herausragenden Wirbelschäfte werden gekürzt.
- Wirbel stehen nicht über
- Hirnholzenden der Schäfte werden „linsenförmig“ gefeilt, geschliffen & poliert
- Saitenlöcher werden in die Wirbel gebohrt.
- Die richtige Position der Löcher stellt sicher, dass genügend (aber auch nicht zu viel) Platz zum Aufwickeln der Saiten vorhanden ist
- Die Wirbelpflege macht die Wirbel leichtgängig aber doch fest genug, dass diese sich nicht von selbst im Wirbellöch drehen:
- Die Laufflächen werden so mit Seife & Kreide bearbeitet, dass sich zum einen ein fester Halt, zum anderen ein angenehmes Drehverhalten des Wirbels einstellt.
- Seife: Ermöglicht das Gleiten des Wirbels
- Kreide: Gibt dem Wirbel Halt
- Die richtige Abstimmung von Seife & Kreide ist kein Hexenwerk und der Spieler kann (und sollte) auch selbst beim tauschen einer Saite die Wirbel nachschmieren.
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